NetMan Desktop Manager unterstützt Hochverfügbarkeit
NetMan Desktop Manager unterstützt Sie beim Betrieb von hochverfügbaren Infrastrukturen. Flexibel einsetzbar bei jeder Netzwerkgröße.
Ausfallsicherheit 1: NDM-Server
Um die Hochverfügbarkeit auch ohne eine komplexe Clusterinstallation zu gewährleisten, bietet NDM 5 die Möglichkeit einer Sekundäreninstallation. Ergänzend zur Primärinstallation lassen sich zusätzliche "Sekundärserver" installieren, deren Datenbank eine stets aktuelle Spiegelung der Primärinstallation enthält. Fällt der Primärserver durch einen Hardwaredefekt oder ähnliches aus, übernimmt der Sekundärserver in Echtzeit die Aufgaben des NDM-Servers. Die bestehenden Sessions laufen ohne Unterbrechung weiter. Um für kritische Umgebungen maximale Ausfallsicherheit zu ermöglichen, können mehrere Sekundärinstallationen erfolgen. Diese werden in einem Replikationsring angeordnet, der die Übernahme-Reihenfolge im Falle eines Ausfalls regelt.
Ausfallsicherheit 2: Terminalserver / Remote Desktop Server
Fällt einer der Terminalserver durch einen Hardware-Defekt o.ä. aus, löst NetMan Desktop Manager die Maschine automatisch aus dem Serververbund und verteilt die neu ankommenden Benutzer auf die oder den verbleibenden Server. Sobald die ausgefallene Maschine wieder verfügbar ist und sich der Service mit dem NetMan Desktop Manager verbindet, fügt der Load Balancing-Mechanismus diesen Server automatisch wieder dem Verbund hinzu, ohne dass ein administrativer Eingriff erforderlich ist.
In Kombination mit dem intelligenten Load Balancing des NetMan Desktop Manager erreichen Sie hohe Performance und Ausfallsicherheit, ohne dass ein Eingriff auf der Client-Seite notwendig ist.
Ausfallsicherheit 3: Serverfarming
NDM 5 erlaubt die Nutzung verteilter Serverfarmen inkl. der Definition von Fallbackmechanismen. So lassen sich z.B. für Niederlassungen lokale Serverfarmen einrichten, die im Falle eines Serverausfalls in einer anderen Niederlassung deren Arbeitsplätze mit Anwendungen versorgen können, bis der Ausfall behoben ist.
Selbstverständlich ist auch innerhalb der einzelnen Farmen ein jeweils eigenes Loadbalancing möglich.
Intelligentes Load-Balancing: Optimale Hardwarenutzung
NetMan Desktop Manager verfügt über 2 Varianten innerhalb der Lastverteilung. Die Sitzungen können entweder anhand der Anzahl der aktiven Sessions auf die Terminalserver verteilt werden, oder NetMan Desktop Manager überwacht die Auslastung des Arbeitsspeichers bzw. der Prozessoren der einzelnen Server und verteilt die Sitzungen auf Basis der dabei ermittelten Werte.
Sofern die Verteilung anhand der Sitzungsanzahl erfolgt, kann eine Vorgabe erfolgen, inwieweit NetMan Desktop Manager einzelne Server auslastet. So können beispielweise leistungsstärkere Maschinen besser ausgenutzt werden, während ältere Server entsprechend weniger Benutzer versorgen. Erfolgt die Verteilung gemäß der CPU- bzw. Arbeitsspeicherauslastung, übernimmt NetMan Desktop Manager die Verteilung vollautomatisch.
Wartungsmodus
Der Load Balancing Mechanismus des NetMan Desktop Manager ermöglicht auch das sogenannte Server Draining. So können einzelne Server gezielt aus dem Load Balancing Verbund herausgelöst werden, um bespielsweise Wartungsarbeiten durchführen zu können. In diesem Modus verarbeitet der Server die noch bestehenden Sessions, nimmt jedoch keine weiteren User bzw. Sessions mehr an. Bei Bedarf können die verbliebenen Sessions auch vom Administrator beendet werden. Nach der Wartung kann der oder die Server einfach per Mausklick wieder dem Load Balancing Verbund hinzugefügt werden.
Aktives Server-Management
Der in NetMan Desktop Manager integrierte Servermonitor ermöglicht durch seine Überwachungsfunktion für CPU- und Arbeitsspeicherauslastung ein aktives Servermanagement und hilft so, Ausfälle von vornherein zu vermeiden. Sobald die Auslastung festgelegte Grenzwerte dauerhaft überschreitet, erfolgt ein entsprechender Eintrag im NDM Performancebericht.