Klassenraumszenarien: Windows- und Terminalclients

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NetMan Desktop Manager unterstützt zwei unterschiedliche Klassenraumszenarien:

Windows-Clients: Als Windows-Clients werden PCs neuerer Bauart mit einem aktuell von Microsoft unterstützen Betriebssystem (z.B. Windows 10) erwartet. Auf diesen wird der NetMan Client installiert und die Rechner durch geeignete Richtlinien so konfiguriert, dass die Schüler ausschließlich mit dem vom NetMan Client erstellten Startmenü- und Desktopverknüpfungen arbeiten können. „Neuere Bauart" bedeutet:

64-Bit-Prozessor (empfohlen) oder 32-Bit Prozessor

mindestens 4 GB RAM

zeitgemäße Grafikkarte

weitere optionale Ausstattungsmerkmale wie Audioausgabe oder Laufwerke für Wechselmedien

 

Terminalclients: Terminalclients sind beliebige Rechner, deren eigene Oberfläche so eingeschränkt ist, dass nur eine Anmeldung an einem Windows Remotedesktop-Sitzungshost möglich ist. Nach der Anmeldung an einem RD-Sitzungshost startet dort der NetMan Client. Welches Betriebssystem die Rechner haben, spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass eine Anmeldung an einem Windows Remotedesktop-Sitzungshost möglich ist. Selbstverständlich können auch Windows-PCs „älterer Bauart" als Terminalclients dienen.

 

Die beiden Szenarien sind beliebig mischbar. Eine Einrichtung kann:

ausschließlich Terminals verwenden

ausschließlich mit Windows-Clients arbeiten

Terminal- und Windows-Clients gemischt einsetzen

 

In jedem Fall basiert eine NetMan Desktop Manager Installation auf den Microsoft Remotedesktopdiensten. Dies ist sinnvoll, weil die zentrale Installation der Anwendungen auf Remotedesktop-Sitzungshosts in der Regel effektiver ist, als die Installation der Programme auf den Arbeitsplatzrechnern. Darüber hinaus beruhen zentrale Funktionen der Pädagogischen Oberfläche auf den Remotedesktopdiensten (z.B. die Bildschirmspiegelung), weshalb mindestens ein Sitzungshost für jede NetMan Installation notwendig ist.

Da in NetMan für jede Anwendung festgelegt wird, wo sie ausführbar ist, startet innerhalb eines Klassenraumes mit Windows-Clients eine auf einem Sitzungshost installierte Anwendung automatisch innerhalb einer Sitzung. Der Benutzer erkennt dies nur, insofern die Initialisierung der Sitzung über den ICA- oder NetMan RDP Client sichtbar ist. Möglicherweise wird auch innerhalb der Remotedesktopsitzung beim Öffnen und Speichern von Dateien die veränderte Laufwerksstruktur gegenüber der Arbeitsstation erkennbar.

 

warning Da die Herstellung von Eigenschaften des Arbeitsplatzes oder die Durchführung von Aktionen auf den Schülerrechnern aus der Klassenraumsteuerung heraus auf Windows-Clients in anderer Weise erfolgen muss als auf Terminalclients, können die Clients nicht innerhalb eines Klassenraumes gemischt werden: Ein NetMan Desktop Manager Klassenraum kann nicht sowohl Windows- als auch Terminalclients enthalten!

 

Klassenräume erstellen Sie im NetMan Center. Wie Sie Klassenräume erstellen, lesen Sie im Kapitel „Erstellen eines Klassenraums mit Terminalclients". Sie konfigurieren Klassenräume im Klassenraumeditor. Wie Sie mit dem Klassenraumeditor arbeiten, lesen Sie im Kapitel „Klassenraumeditor".